Aufbruch, Salzkammergut! 

Leitfäden für kulturelle Regionalentwicklung und internationale Zusammenarbeit 

Im Jahr 2024 trug zum ersten Mal eine ländlich-alpine Region den Titel Kulturhauptstadt(-Region) Europas. Daraus ergeben sich ganz neue Herausforderungen. Gegenüber Ballungszentren und Metropolregionen, ja sogar Mittelstädten werden die Probleme ländlicher Räume in Europa durch einen intensiven Kultur- und Regionalentwicklungsprozess evident. Viele Lernprozesse wurden im Titeljahr angestoßen. Nun gilt es, aus den gewonnenen Erkenntnissen zu lernen, um weiter an Visionen und Utopien für die Region zu bauen und den Erfolg der Kulturhauptstadt nachhaltig zu festigen. 

Was lernt das Salzkammergut aus der Kulturhauptstadt? 
Ein zentrales Ziel des Projekts ist es, den Erfahrungsschatz der Kulturhauptstadt-Beteiligten – von Künstler*innen über Projektträger*innen bis hin zu Besucher*innen – zu heben. Die gesammelten Eindrücke dienen als Grundlage für eine Standortbestimmung der regionalen Kultur. Ein weiteres Ziel ist es, einen Überblick über die rund 200 im Jahr 2024 durchgeführten Kulturhauptstadt-Projekte zu schaffen und deren Nachhaltigkeit zu überprüfen. Daraus soll eine langfristige Strategie entwickelt werden, die sowohl bestehende kulturelle Angebote als auch neue Projekte berücksichtigt. Zudem soll ein transnationaler Austausch zwischen Politiker*innen und Akteur*innen ermöglicht werden, um kulturpolitische Erkenntnisse aus den vergangenen Jahren zu ziehen und neue Perspektiven zu entwickeln. Insbesondere sollen Kooperationen mit anderen Kulturhauptstädten und internationalen Partner*innen angestoßen werden.